04.09.2024
Die Dörfer der Nachbargemeinde von Pfarrer Charles Gemeinde St. Kizito/ Katine sind aktuell stark von Überschwemmungen betroffen. Die Überschwemmungen zerstörten die Häuser von über tausend Menschen. Pfarrer Charles richtet sich mit einem Brief an alle Kumi-Freunde.
Liebe Kumi-Freunde,
wir erhielten einen Hilferuf von Pfarrer Charles. Überschwemmungen in der Nachbargemeinde von St. Kizito/ Katine zerstörten die Häuser von über tausend Menschen, welche aktuell Zuflucht in nahe gelegenen Grundschulen und Handelszentren suchen. In den kommenden Wochen wird zudem mit einem massiven Ernteausfall und entsprechend einer Verknappung von Lebensmitteln gerechnet.
Nähere Informationen zur aktuellen Situation finden Sie im nachfolgenden Brief von Pfarrer Charles – verbunden mit der Bitte um Spenden, um den betroffenen Menschen zu helfen.
Herzlichen Dank!
ÜBER 1.000 EINWOHNER DURCH STAUNÄSSE VERTRIEBEN:
INSGESAMT 3.845 GÄRTEN MIT KULTUR – INSBESONDERE MANIOK,
ERDNÜSSE UND SÜSSKARTOFFELN – WURDEN BESCHÄDIGT
Mehr als 1.300 Haushalte wurden durch Staunässe in unseren Dörfern vertrieben. Dies geschah, nachdem über 1.500 Häuser der Bewohner in den acht Dörfern durch Staunässe zerstört worden waren; die Vertriebenen müssen umziehen, um in den nahe gelegenen Grundschulen und Handelszentren Zuflucht zu suchen. Die Zerstörung von Häusern und Ackerflächen hat die betroffenen Menschen zurückgelassen in Elend.
Die dringend benötigte Unterstützung für die Bevölkerung umfasst Zelte für Unterkünfte, Planen zum Trocknen der Ernte, Moskitonetze, Decken zur Abdeckung, Kanister, verschiedenes Saatgut für die Aussaat in der nächsten Saison sowie Medikamente für die Behandlung von Menschen und Wasserreiniger. Durch das Überschwemmungswasser in den Dörfern sind auch mehrere Grubenlatrinen eingestürzt und Fäkalien sickern heraus, und die Dörfer befürchten den Ausbruch von durch Wasser übertragenen Krankheiten.
Im August 2024 kehrte der Regen zurück, nachdem es in der Region lange trockene Monate ohne Regen gegeben hatte. Die meisten der betroffenen Bewohner haben ihre Maniok Gärten verloren und die Häuser der Umgebung sind aufgrund von Staunässe eingestürzt, was sie gezwungen hat, auf zementierten Gräbern auf den Friedhöfen zu schlafen, um Grundwasser zu vermeiden.
Alte und kranke Menschen, die sich nicht bewegen können, liegen in nassen Häusern auf Gras, um sich auszuruhen und zu schlafen. In naher Zukunft wird es zu einer Verknappung von Nahrungsmitteln kommen, da die meisten Ernten unter Wasser stehen. Die Situation hat viele Haushalte in eine verzweifelte Lage gebracht, da die Ernte zerstört und Häuser einstürzen.
Die meisten Familien leiden in einer schweren Krise, da die starken Regenfälle im vergangenen Monat zu umfangreichen Überschwemmungen geführt und Hunderte von Bewohnern in den Dörfern vertrieben haben.
Die Situation hat viele Haushalte in einen verzweifelten Zustand gebracht, Ernten wurden zerstört und Häuser stürzten ein. Etwa 90 % der Menschen leben hier in grasgedeckten Häusern, die von den anhaltenden Regenfällen leicht betroffen sind.
Die Überschwemmungen haben diese Häuser besonders gefährdet gemacht, was zu einer weit verbreiteten Vertreibung geführt hat. Die gesundheitlichen Auswirkungen der Überschwemmungen führten zu einer Zunahme der Malariafälle in den Dörfern, die sogar zum Tod von Kleinkindern führte.
Während die Krise andauert, benötigen die vertriebenen Einwohner dringend Hilfe und Unterstützung, um die Auswirkungen dieser Katastrophe abzumildern. Viele Familien haben ihre Häuser in der Umgebung verloren.
Bitte kommen Sie uns in der Krisenzeit zu Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen
Pfarrer CHARLES OSIRE
OVER 1,000
RESIDENTS DISPLACED BY WATERLOGGING:
A TOTAL OF 3,845 GARDENS OF CROPS
ESPECIALLY CASSAVA, GROUNDNUTS AND SWEET POTATOES HAVE BEEN DAMAGED
More than 1,300 households have been displaced by waterlogging in our villages. This was after over 1,500 of the residents' houses were destroyed by waterlogging in the eight villages; and the displaced people have to move to take refuge in the nearby primary schools and trading centres.
The destruction of houses and acreages of crops has left the affected people miserable. The urgent support needed for the population includes tents for housing, tarpaulins for drying crops, mosquito nets, blankets for coverage, jerrycans, assorted seeds for planting next season, as well as medicine for treating people and water purifiers.
Due to the flooding water in the villages, several pit latrines have also collapsed and faeces are oozing out, and the villages fear the outbreak of water-borne diseases.
The rain returned in August 2024 after the area had a long dry months without rain. Most of the affected residents have lost their gardens of cassava and local houses have collapsed due to waterlogging, something that has forced them to be sleeping on cemented graves in the cemeteries as above to avoid underground water. The elderly and the sick people, who are unable to move are and laying on grass in wet houses to rest and sleep. A shortage of food in the near future because most of the cropshave been submerged by water.
The situation has left many households in desperate conditions, with crops destroyed and homes collapsing. Most families are Grambling with a severe crisis as heavy rainfall over the past month has led to extensive flooding, displacing hundreds of residents in the villages. The situation has left many households in desperate conditions, with crops destroyed and homes collapsing.
About 90% of the people here live in grass-thatched houses, which are easily affected by the extended rainfall. The flooding has rendered these homes particularly vulnerable, causing widespread displacement.
The health implications of the floodi ng as caused increase in malaria cases in the villages even leading to death of small children. As the crisis continues, the displaced residents are in urgent need of relief and support to mitigate the effects of this disaster. Many families have lost their local houses.
Please come to our help in the crisis time.
Yours Sincerely,
REV. FR. CHARLES OSIRE
Kumi-Freunde e. V.
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