Pfarrer Charles teilte uns mit, sein größter Wunsch sei, ein Waisenhaus für die vielen Waisenkinder, die er betreut zu bauen. In seiner Gemeinde und in seinem Heimatdorf sind insgesamt über 200 kleine und größere Waisenkinder. Unter Idi Amin wurde Pfarrer Charles selbst ein Waisenkind, deshalb versteht er die Waisenkinder so gut. Er wollte gerne, dass alle Kinder zusammen sind, damit eine gute Betreuung, Erziehung und spätere Ausbildung gewährleistet sei.
Warum ein Waisenhaus in Kumi, wurden wir oft gefragt?
Für uns war es wichtig ein Waisenhaus da zu bauen, wo wir Menschen unseres Vertrauen haben. Durch unsere Kontakte nach Kumi ist mit der Kolpingsfamilie Coefeld eine Partnerschaft mit der Kolpingsfamilie/ Kumi entstanden, Präses ist Pfarrer Charles Osire. Die Familie von Pfarrer Charles lebt ebenfalls in Kumi, die immer alle Waisenkinder in den Ferien betreuen, die keine Angehörigen haben. Für einen Ernstfall muß auch vorgesorgt werden, deshalb ist es gut, wenn man die Menschen vor Ort kennt.
Der lang ersehnte Wunsch wurde im Spätsommer 2004 realisiert, es wurde mit dem Bau des Waisenhauses begonnen. September 2004 war das Erdgeschoss fertig und am 04.Juni 2005 fand die Tauffeier und Einweihung des Waisenhauses St. Charles Borromeo statt. An der Einweihungsfeier haben teilgenommen Bischof John Eriau, Minister Christine Amongin und viele hochgestellte Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Gemeinde. Aus Deutschland, das Ehepaar Elisabeth und Alois Gerding, sie unterstützen ein Waisenkind (Patenkind) und Projektleiterin Ursula Eink.
An dieser Stelle möchte ich den Dank an alle Sponsoren und Wohltäter weitergeben, von Pfarrer Charles Osire und den Waisenkindern. Worte des Dankes für Deutschland sprach der Bischof, John Eriau, Minister Christine Amongin bedankte sich und teilte mit, dass St. Borromeo das erste Waisenhaus in Ost Uganda sei. Sie entschuldigte sich, dass diese Region Kumi ganz vergessen worden sei. Sie hat versprochen, sich für die Waisenkinder einzusetzen.
Die Waisenkinder bedanken sich bei allen Spendern, sie sind in ihrem neuen zu Hause sehr glücklich. Wir treffen jetzt immer frohe und lachende Kinder an.
Auch möchten wir uns von ganzem Herzen danke sagen, allen die durch Spendern und Gebet dazu beigetragen haben, dass 78 Waisenkinder ein wunderbares Zuhause jetzt haben.
Besonderen Dank geht dabei an:
Für das neue Projekt Küche/Speisesaal, wurden mit einer ausgeliehenen Hydrafarm-Maschine 9000 Steine angefertigt.
Der Grundstein wurde im Oktober 2008 gelegt.
Große Fortschritte machen die Arbeiten beim Bau des Speisesaals und der Küche.
Der Bau steht direkt neben dem Waisenhaus und der Kirche. Es können später auch Versammlungen dort abgehalten werden.
Für die Küche suchen wir noch große Kochtöpfe, die wenig Holz zum Heizen brauchen. Vielleicht kann uns da auch Solar weiterhelfen.
Im Container wurden letzte Woche Tische für den Speisesaal auf den Weg nach Uganda gebracht.
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