Sarah und Theresa berichten aus Kumi

Pfarrer Charles holte uns am 12.07. vom Flughafen ab und brachte uns nach Kumi. Wir wurden bereits an der Straße singend und tanzend von den Kindern überrascht. Für Theresa war es ein freudiges Wiedersehen während auf Sarah besonders in den ersten Tagen viele neue Eindrücke einprasselten: die Herzlichkeit der Menschen, die große Aufmerksamkeit aufgrund der anderen Hautfarbe, überall frei herumlaufende Tiere, Essen mit den Fingern, chaotischer Verkehr mit brüchigen Straßen, …

Durch die für uns sichtbaren Früchte auf den Feldern und Gespräche mit den Einheimischen, konnten wir nach wenigen Tagen feststellen, dass sich die Situation hier in Kumi nach der monatelangen Trockenzeit zu erholen scheint. Es regnet nun – Gott sei Dank – wieder regelmäßig, so dass die Menschen anfangen können, die selbst angebauten Feldfrüchte zu ernten. Aufgrund der dadurch sinkenden Lebensmittelpreise, haben sich auch die Lebensmittelausgaben am Waisenhaus  etwas reduziert; so kostet ein Sack  Mais (100Kg) nun 140.000 UGX (ca. 35€) anstatt wie noch vor nur wenigen Monaten 300.000 UGX (ca. 75€).

In der letzten Woche haben wir zusammen mit Pfarrer Charles und den Verantwortlichen am Waisenhaus, Florence und Charles, entschieden, die Solaranlage des Waisenhauses instand zu setzen. Seit einigen Monaten waren die Batterien der Solaranlage defekt, so dass es nach Anbruch der Dunkelheit bereits um 19 Uhr im gesamten Waisenhaus stockdunkel war. Nachdem wir nun also neue Batterien gekauft haben, ist der Strom nun wieder 24 Stunden am Tag verfügbar.

Wir freuen uns auf weitere aufregende Wochen mit den Kindern, einen guten Austausch mit den Verantwortlichen hier vor Ort, um die Zusammenarbeit zwischen Kumi-Freunde in Uganda und Deutschland zu stärken und auf einige Touristenziele, die wir besuchen werden. 

In den nächsten Wochen werden wir über unsere weiteren Eindrücke und Erfahrungen berichten.

Bis dahin eine gute Zeit,

Sarah und Theresa